7. November 2024

Wer bist du und was verbindet dich mit Dachsen?
Allegra… Grüezi, mein Name ist Milena Bontognali Orschel. Ich stamme aus dem Engadin, wo wir den eingangs erwähnten Willkommensgruss benutzen. Meine Kindheit durfte ich in Samedan im Oberengadin verbringen. Nebst dem Skifahren und Biken verbrachte ich die meiste Zeit draussen in der Natur. Meine Lieblingsjahreszeiten sind der Herbst und der Winter. Meine kaufmännische Ausbildung absolvierte ich, wie kann es auch anders sein, im Tourismusbereich.

Mit neunzehn bin ich nach Schaffhausen und später dann nach Feuerthalen gezogen. Im Jahr 2018 durften wir, mein Mann und ich mit unseren beiden Mädchen, in unser Haus am Sunnenberg in Dachsen ziehen.

Im April 2022 übernahm ich das Amt als Präsidentin des Frauenverein Dachsen. Ich fühle mich sehr geehrt, dieses Amt ausüben zu dürfen. Es bereitet mir viel Freude, für den Verein tätig zu sein, neue Ideen einzubringen, zu gestalten, zu organisieren und im Dorf mit diversen Anlässen tätig zu sein. Die Zusammenarbeit mit dem Vorstand ist spannend, inspirierend und auch immer wieder lustig. Unsere Mitgliederinnen unterstützen den Verein tatkräftig mit viel Freude und Wohlwollen. Es freut mich zu sehen, wie wir mit unserem Verein die Menschen von Jung bis Alt zusammenführen und dadurch Kontakte schaffen können, die ansonsten vielleicht nicht zustande gekommen wären. Die gegenseitige Unterstützung und Zusammenarbeit der Vereine im Dorf sowie der Gemeinde schätze ich sehr.

Was gefällt dir an Dachsen?
Wenn ich an Dachsen denke, dann sehe ich das wunderschöne Dorfbild, die Rebberge, die schönen Riegelhäuser, und natürlich den Rhein. Das Dorf ist eingebettet und umgeben von Natur und doch ist das Städtische innert Kürze erreichbar.

Seit wir vor sechs Jahren hierhergezogen sind, durften wir auf unterschiedliche Weise die so offenen und freundlichen Menschen hier in Dachsen kennenlernen und Freundschaften schliessen. Sei es durch das Eltern-Kind-Singen in der Kirche Laufen, dem Elternkind treffen in Dachsen, durch unsere Mädchen, welche eingeschult wurden, durch ein großartiges Adventsfenster, einen spontanen Schwatz am Gartenzaun oder den Begegnungen in der Badi Dachsen.

Wo siehst du Verbesserungspotenzial in Dachsen?
An Dachsen kann ich eigentlich nichts aussetzen. Mir gefällt das Ortsbild und ich freue mich immer darüber, wenn durch Sanierungen und Renovationen an Gebäuden und Umgebung dem Bild Sorge getragen wird. Den Schulweg für die Kinder finde ich an gewissen Stellen, wie der Kreuzung bei der Linde, dem engen Dorfkern und den Parkplätzen beim Volg ein wenig schwierig respektive gefährlich, insbesondere dann, wenn wir ein hohes Verkehrsaufkommen haben. Hier bin ich dankbar, wenn sich alle Fahrzeuglenker/innen an die Geschwindigkeitsbegrenzung halten und Rücksicht auf die kleinen Menschen nehmen. Und da ich ein sehr geselliger Mensch bin, würde ich mich natürlich über ein hübsches Dorfcafé freuen, in welchem man ein wenig verweilen kann und weitere spontane Begegnungen möglich sind – dass wäre toll. Aber auch ohne all das, ich und meine Familie sind unglaublich gerne in diesem Dorf zuhause und ich bin dankbar, kann ich mit meinem Amt etwas zum Dorfleben beitragen.

Was ich noch sagen wollte 
Danke für das entgegengebrachte Vertrauen.

Wer spricht nächsten Monat?
Adventsfenster.

Milana Bontognali